Der Altenburgplatz, das neue Tor zum Hallschlag, wird im Sommer fertig. Foto: Olbort - Olbort

Eigentlich sollten die Bauarbeiten rund um das Römerkastell am 31. März beendet und der Altenburgplatz zwischen den Straßen Hallschlag, Rommelstraße und Sparrhärmlingweg fertig sein. Doch die Arbeiten dauern noch an. Geplant ist, im Sommer fertig zu sein.

HallschlagGut Ding will Weile haben, weiß der Volksmund. Diese Redensart trifft offenbar auch auf den neuen Quartiersplatz im Stadtteil zu. Eigentlich sollten die Bauarbeiten rund um das Römerkastell am 31. März beendet und der Altenburgplatz zwischen den Straßen Hallschlag, Rommelstraße und Sparrhärmlingweg fertig sein. Doch die Arbeiten dauern noch an. „Wir hoffen, vor den Sommerferien fertig zu werden“, sagt Claus Strobel vom Tiefbauamt, der für die Baustelle zuständig ist.

Der Grund für die Verzögerungen: Einerseits stießen die Arbeiter auf der Baustelle immer wieder auf verschiedene Funde wie jahrhundertealte Knochen oder Kellerräume. Dies hatte zur Folge, dass die Relikte erst einmal vom Denkmalschutz begutachtet wurden und die Bagger still standen. Andererseits mussten die Strom- und Wasserleitungen unterhalb des Asphalts aufwendig saniert werden. Da der Hallschlag einer der älteren Siedlungsgebiete des Stadtbezirks ist, wurde eben auch „schon lange nichts mehr gemacht“. Was erschwerend hinzukam: Die Straße Hallschlag gehört vor allem im Berufsverkehr zu einer viel befahrenen Strecke. Während dieser Zeit konnten sich natürlich die Baustellenfahrzeuge nur bedingt in diesem Bereich bewegen.

Der Umbau des Kreuzungsbereichs ist ein wichtiger Teil des Projekts Soziale Stadt. In einer ersten Bauphase wurden unter anderem Fahrbahn und Bordsteine im Bereich der Dortmunder-, Essener- und Düsseldorfer Straße saniert. Startschuss für die Arbeiten der zweiten Bauphase im rund um den neuen Quartiersplartz war im Juli 2016. Die Kosten für den Altenburgplatz mit Bushaltestelle liegen bei knapp zwei Millionen Euro. Dazu wird die Haltestelle „Altenburg“ einige Meter in Richtung Norden verlegt. Außerdem wurde im vergangenen Jahr auch die Straße Hallschlag bis zur Düsseldorfer Straße sowie die Straße Am Römerkastell bis zur Essener Straße erneuert und so mehr Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer geschaffen.

Wenn im Sommer der letzte Pflasterstein auf dem Altenburgplatz verlegt ist, erstrahlt die Fläche in neuem Glanz: Im Bereich vor der Mauer am Römerkastell mit dem Reiterbildnis stehen dann Bäume, die im Quadrat angeordnet sind. In der Mitte erinnern Pflastersteine mit eingelassen historischen Relikten an die Römerzeit. Drum herum sollen Sitzbänke aus Travertinblöcken zum Verweilen einladen.

Doch auch wenn der Altenburgplatz fertig gebaut ist, müssen sich Anwohner und Autofahrer in diesem Bereich noch einmal auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Eine abschließende Sanierung des Asphalts – derzeit ist noch eine Art Übergangsbelag aufgetragen – in der Straße Hallschlag und Rommelstraße bedingt kurzzeitige Straßensperrungen. „Ein geeigneter Zeitpunkt dafür ist in den Sommerferien, wenn es weniger Verkehr gibt“, sagt Strobel.