Marie und Patric trauern nach einer Fehlgeburt, Ella und Pete leiden unter Petes Depression. Wie geht man mit diesen Problemen in einer Beziehung um? Beiden Paaren hilft in Stuttgart-West die Therapeutin Franciska Wiegmann-Stoll, wir sind dabei.
Für Ella und Pete beginnt die schwere Zeit, als Pete vor einigen Jahren an einer Depression erkrankt. Nach dem Tod seines Vaters bricht bei dem heute 37-jährigen Mann eine Wunde auf, die er zu verstehen versucht, in Pandemiezeiten verschanzt er sich zu Hause – bis es gar nicht mehr geht. Seit zwei Jahren kann Pete nicht mehr arbeiten, begibt sich immer wieder stationär in Behandlung und besucht einen Therapeuten. Seine Frau Ella, 35, will ihm helfen, für ihn da sein, und merkt, dass sie selbst zunehmend in das dunkle Loch gezogen wird, aus dem Pete gar nicht mehr herausfindet, sie fühlt sich überfordert. Alles, nicht nur die finanzielle Seite der Beziehung, bleibt an ihr hängen. Und immer dreht sich alles darum, wie es Pete geht. Pete fühlt sich schuldig. Ella fühlt sich, als wäre sie unsichtbar.
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