Vor einigen Jahren schien manchem Experten das Auto ohne Fahrer schon in greifbarer Nähe. Doch die technischen Herausforderungen sind größer als erwartet.
Stuttgart - Vor drei Jahren strich Audi bei der Premiere des neuen A8 den technischen Vorsprung dieses Flaggschiffs heraus. Der neue A8 sei „das erste Serienmodell der Welt, das speziell auf hochautomatisiertes Fahren ausgelegt ist“, rühmte der damalige Vorstandschef Rupert Stadler. Der Staupilot sollte es ermöglichen, dass erstmals das Level 3 erreicht wird und damit gut die Hälfte der Entwicklungsschritte auf dem Weg zum autonomen Fahren geschafft sind. Fünf Stufen sind es insgesamt auf dem Weg zum fahrerlosen Roboterauto. Level 3 bedeutet, dass der Fahrer nicht ständig den Wagen überwachen muss, sondern im Stau den Fuß vom Gaspedal und die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen kann. Der Fahrer kann sich entspannen, Mails beantworten oder einen Film anschauen, bis der Stau sich auflöst und die Elektronik den Fahrer auffordert, das Steuer zu übernehmen.
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