Bei dem Zugunglück kamen mindestens vier Menschen ums Leben. Foto: AFP/DOMINIK BARTL

Der Bayerische Innenministers Joachim Herrmann hat am Morgen neue Details zu dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen genannt. Demnach sind die Todesopfer „erwachsene Frauen“. Und noch werden mehrere Menschen vermisst.

Bei dem schweren Zugunglück in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen sind nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) Erwachsene und keine Kinder ums Leben gekommen. Bei den Todesopfern handle es sich um „erwachsene Frauen“, sagte Hermann am Samstag im Bayerischen Rundfunk. Am Nachmittag kam die Meldung, dass eine fünfte Leiche gefunden wurde. Noch „etwa sieben Menschen“ gelten demnach als vermisst. 

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Hermann sagte, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich unter den umgekippten Waggons noch Tote befinden. „Der Waggon, der völlig verschrottet ist, muss auf die danebenliegende Bundesstraße gehoben werden, aber bislang ist das noch nicht gelungen.“

Der Innenminister rechnet mit einer Sperrung der Bahnstrecke „auf jeden Fall noch einige Tage“. Auch nach der Beseitigung des Wracks müssten erst die Ermittlungsarbeiten abgeschlossen werden, sagte er im BR. Dann seien größere Baumaßnahmen notwendig, weil auch die Oberleitung der Strecke zerstört sei.