Vom Panda, wie man ihn so kennt, hat das neugeborene Panda-Baby – das Wesen vor der Panda-Mama – noch nicht viel. Foto: dpa

Es ist eine kleine Sensation: In einem Zoo in Südkorea bringt eine Pandabär erstmals auf natürliche weise ein Baby zur Welt. Das 197 Gramm Neugeborene muss viele Merkmale seiner Gattung noch ausprägen.

Seoul - Zum ersten Mal ist in einem Zoo in Südkorea ein Pandabär-Junges nach einer natürlichen Befruchtung zur Welt gekommen. Das weibliche Panda-Baby sei am Montag geboren worden, teilte der Freizeitpark Everland am Mittwoch mit. Das Junge, das 197 Gramm wiege, und die Mutter Ai Bao seien wohlauf. Es sei der erste Große Panda, der so in dem Park südlich von Seoul geboren worden sei.

Nachwuchs ist bei Pandabären keine Selbstverständlichkeit. Die Weibchen sind nur rund drei Tage im Jahr fruchtbar, ansonsten gehen sich die Tiere aus dem Weg. Die siebenjährige Ai Bao wurde im März trächtig, nachdem eine Begattung durch das zwei Jahr ältere Panda-Männchen Le Bao geglückt war. Der Park stellte ein Video vom Moment der Geburt ins Netz. Das Panda-Paar war vor vier Jahren nach Südkorea gekommen. China hatte es im Rahmen seiner Panda-Diplomatie an Südkorea verliehen. Die drei Bären sind somit das Eigentum Chinas.