Auch eine Unterweisung, wie man Erste Hilfe leistet, wäre ein Beitrag zum Zivilschutz. Foto: dpa-Zentralbild/Jens Kalaene

Das Innenministerium von Nancy Faeser schlägt Zivilschutzübungen an Schulen vor. Eine notwendige Maßnahme – auch wenn man dabei mit Augenmaß vorgehen muss, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.

Die gegenwärtige Schülergeneration ist wohl die erste, die sich seit vielen Jahren wieder ernsthaft mit Fragen von Krieg und Frieden auseinandersetzen muss. Viele machen sich Sorgen. Nun schlägt das Bundesinnenministerium von Nancy Faeser (SPD) auch noch Übungen zum Zivilschutz an Schulen vor und verweist dabei auf die „Entwicklung der sicherheitspolitischen Lage“. Schüler auf ein mögliches Kriegsszenario vorzubereiten, klingt extrem. Doch die Idee ist richtig – auch wenn es wichtig ist, dies mit Augenmaß anzugehen.