Radfahrer sollen besser und auch sicher durch die Stadt Ludwigsburg fahren können. Foto: imago/Ralph Peters

Die Stadt Ludwigsburg hat sich auf drei Ziele verständigt, mit denen der Verkehr weiterentwickelt werden soll. Maßnahmen werden im nächsten Schritt entwickelt.

Die Stadt Ludwigsburg hat sich mit dem überarbeiteten Plan „Mobilität 2030+“ auf Ziele verständigt, an denen sie in den nächsten Jahren ihre Planung in Sachen Mobilität ausrichten möchte. Als „strategisch und richtungsweisend“ bezeichnet Bürgermeister Sebastian Mannl diese Zielsetzung. An oberster Stelle stehen die drei Vorhaben, die verkehrsbedingte Emission zu reduzieren, den Fuß- und den Radverkehr zu priorisieren, und die verschiedenen Möglichkeiten der Mobilität besser zu vernetzen.

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„Wir können nur vernetzt denken“, sagt Matthias Knobloch aus dem Fachbereich Nachhaltige Mobilität. Es sei nicht gedacht, dass Bürger aufs Auto verzichten sollen. „Es geht darum, Optionen zu schaffen, dass sie auch anders unterwegs sein können.“ Die Maßnahmen, die zum Erreichen der hoch gesteckten Ziele führen sollen, werden nun im nächsten Schritt entwickelt. Eine könnte eine zunehmende Verlagerung von Parkraum in Tiefgaragen und Parkhäuser sein. „Aber nicht auf Biegen und Brechen“, so Knobloch. Bei Straßenzügen handele es sich um wertvolle Fläche, die für bessere Lebensqualität aufgewertet werden könnte. Noch fehlt aber eben die Detailplanung. Und Sebastian Mannl macht auch klar: „Um all diese Ziele zu erreichen, müssten wir verdammt viel Geld in die Hand nehmen. Geld, das nicht immer da ist.“ Fördergeld fließe zwar wie nie zuvor, es brauche aber auch Eigenkapital.