Fotovoltaikanlagen auf Dächern unterstützen die Klimaziele. Foto: imago/Rainer Weisflog

Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) plädiert für eine Verschiebung des fälligen Energie- und Klimaschutzkonzeptes auf die nächste Legislaturperiode. Schuld daran sind Verzögerungen in der Ressortabstimmung und die neuen Klimaziele aus Brüssel.

Stuttgart - Sozusagen als Handlungsanweisung aus dem Klimaschutzgesetz besteht im Südwesten ein 108 Maßnahmen und Ziele umfassendes „Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept“ (IEKK), das alle fünf Jahre erneuert werden muss. Der Katalog reicht von den LED-Straßenlampen in Städten und Dörfern über die Wärmeplanung der Kommunen bis hin zu den Energieberatungsstellen des Landes. Im Gespräch mit unserer Zeitung hat sich Landesumweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Donnerstag dafür ausgesprochen, die anstehende Novelle dieses von 2014 stammenden Konzeptes zu verschieben – auf die Zeit nach der Landtagswahl im März 2021.