Die Aufräumarbeiten im Zuge des Betrugsskandals beim WTB sollen bald komplett abgeschlossen sein. Foto: imago//Patrick Steiner

Im Betrugsskandal im Württembergischen Tennis-Bund (WTB) hat der Beschuldigte angeboten, einen Teil des Schadens zurückzuzahlen. Wir wirkt sich dies auf ein mögliches Strafmaß aus? Greift die Sportversicherung? Eine Bestandsaufnahme des Falls.

Stuttgart - Stefan Hofherr hat einen großen Wunsch: „Ich hoffe, dass das Verfahren bald abgeschlossen ist und wir dann wieder über Sport sprechen können“, sagt der Präsident des Württembergischen Tennis-Bundes (WTB). Der Betrugsskandal um den beschuldigten ehemaligen WTB-Geschäftsführer hat den Verband erschüttert. Über einen Zeitraum von fast 20 Jahren soll dieser etwa 2,5 Millionen Euro an Bar- und Sachmitteln veruntreut haben. Im nicht verjährten Zeitraum von 2011 bis 2020 beläuft sich die Summe auf 1,2 Millionen Euro.