In Bietigheim-Bissingen wird gebaut. Doch nicht nur dort fehlen Wohnungen. Foto: Simon /Granville

Die Wohnbauförderung in Baden-Württemberg steht auf Rekordniveau. Darüber kann sich die Ministerin freuen – ausruhen kann sie auf diesen Lorbeeren nicht.

Stuttgart - Bezahlbaren Wohnraum zu ergattern ist vielen Bürgern in Baden-Württemberg die größte Sorge. Auch die Landespolitiker werden nicht müde zu betonen, die Wohnungsknappheit sei die wichtigste soziale Frage der Gegenwart. Mit dem neuen Wohnungsministerium hat die Regierung ein Zeichen gesetzt, dass sie das Problem ernst nimmt. Mit dem Haushalt für das Jahr 2022 unterstreicht Grün-Schwarz die Bedeutung der Wohnungsbeschaffung noch. Die Mittel im Landeswohnbauförderprogramm sind deutlich erhöht worden und haben nun einen Rekordstand erreicht. Das kann Wohnungsministerin Nicole Razavi als ersten Erfolg für ihr umstrittenes Haus verbuchen.