Der 107 Meter hohe Fellbacher Schwabenlandtower, davor das Halbrund des künftigen Hotels. Zeitpunkt für die Fertigstellung des Projekts? Ungewiss! Foto: Gottfried Stoppel

Unter Fellbachs Stadträten herrscht immerhin die vage Hoffnung, dass eines Tages doch noch Menschen in den Wohnturm ziehen werden. „Wegsprengen können Sie den Turm ja nicht“, sagt eine Fraktionschefin.

Der Ärger ist groß, die Befürchtung, dass das Projekt in einer dauerhaften Bauruine endet, immerhin vergleichsweise klein. Die Nachricht, dass der Investor den Schwabenlandtower am liebsten wieder loswerden möchte, bestimmt auch die Debatten in der Fellbacher Lokalpolitik. Denn dass es sich weniger um die von der Adler Group eingestandene vage „Erwägung“, sondern um eine glasklare Absicht handelt, den Wohnturm zu verkaufen, steht für die über einiges Hintergrundwissen verfügenden Beobachter in der Stadt unterm Kappelberg fest.