Ein Meilenstein für die SWSG: Mit nun mehr als 20 000 Wohnungen hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft die eigenen Ziele erreicht – und will die Offensive fortsetzen.
Es ist ein Meilenstein für die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG). Mit nunmehr 20 093 Wohnungen hat das städtische Tochterunternehmen die magische Grenze von 20 000 überschritten und somit das ambitionierte selbst gesteckte Ziel erreicht. „Die SWSG hat einen großen Schritt – mit starkem Rückenwind der Stadt – nach vorne gemacht“, freut sich OB Frank Nopper (CDU) im Hinblick auf einen der größten Missstände in Stuttgart: „Fairen und bezahlbaren Wohnraum“.
2726 neue Wohnungen seit 2015
Trotz der derzeit herrschenden widrigen Umstände in der Baubranche setzt die SWSG mit Hauptsitz in Obertürkheim damit ihren Expansionskurs konsequent fort. Die strategischen Planungen waren eindeutig: Bis zum 31. Dezember 2024 sollte die Marke von 20 000 Wohnungen im städtischen Besitz erreicht werden. Mit Erfolg. Möglich mache dies „eine stringente Organisation, eine zielorientierte Planung und ein ausgeklügeltes Konzept“, erklärt Samir M. Sidgi, SWSG-Vorsitzender der Geschäftsführung.
Der kommunale Wohnungsbestand ist in den vergangenen Jahren bereits kontinuierlich gewachsen. Waren es zum 1. Januar 2015 noch 17 886 Wohnungen, hat das städtische Tochterunternehmen seitdem 2726 Neubauwohnungen in Stuttgart fertiggestellt. „Diese Neubauleistung werden wir auch in den kommenden Jahren weiter verfolgen“, betont Sidgi. Bis zum Jahr 2027 sollen weitere 1400 neue Wohnungen entstehen. Unter anderem mit den beiden großen Bauvorhaben, dem IBA’27-Projekt an der Böckinger Straße in Zuffenhausen-Rot mit 400 Wohnungen sowie der Neubebauung an der Düsseldorfer Straße im Cannstatter Stadtteil Hallschlag mit 313 Wohnungen.
Die SWSG hat sich dabei eine faire Mitpreispolitik auf die Fahne geschrieben. Eigenen Angaben zufolge liegt die Durchschnittsmiete bei 8,16 Euro pro Quadratmeter. Und damit 27 Prozent unter dem Mittelwert des Mietspiegels in der Landeshauptstadt.