Peter Altmaier ist überzeugt, dass die Zahlen der Neuinfektionen wieder gesenkt werden klnnen. Foto: dpa/Britta Pedersen

Der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier geht davon aus, dass ein zweiter Lockdown abgewendet werden kann. Allerdings geht er von einem langsamen Erholungsprozess der Wirtschaft aus.

Berlin - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geht davon aus, das ein zweiter Lockdown in der Corona-Krise mit möglichen massiven Folgen für die Wirtschaft verhindert werden kann. Steigenden Infektionszahlen werde man durch gezielte und regional begrenzte Maßnahmen entgegenwirken, sagte Altmaier am Dienstag in Berlin. Damit könne sich die wirtschaftliche Belebung in den kommenden Monaten weiter nach und nach entfalten. Altmaier sagte, er sei überzeugt, dass die wieder gestiegenen Neuinfektionszahlen gesenkt werden können.

Der Erholungsprozess dürfte angesichts des Pandemieverlaufs in wichtigen Handelspartnerländern aber langsam voranschreiten und eine Zeit lang andauern, geht aus einer neuen Prognose hervor. Wirtschaftsverbände und Experten hatten eindringlich vor den Folgen eines zweiten Lockdowns für die Wirtschaft gewarnt. Die massiven Beschränkungen im Kampf gegen das Virus hatten zu einem beispiellosen Einbruch der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal geführt.