Der einstige Corona-Hotspot in den Tiroler Alpen ist wieder voll ausgebucht. Die berüchtigten Party-Exzesse gibt es aber nicht mehr. Die Einheimischen wollen sich mit dem zweifelhaften Ruf des Dorfs nicht identifizieren. Die Wunden des Corona-Ausbruchs von 2020 sitzen tief.
Ischgl - Am Nachmittag ist die Dorfstraße voll mit Menschen. Manche tragen Skier über der Schulter, andere nicht. In den Lokalen wird getrunken und gegessen, während die Kabinen der Silvretta-Seilbahn in schnellem Takt den Berg rauf- und wieder runtersausen. So zeigt sich Ischgl jetzt im Winter. „Wir haben gerade eine Auslastung wie vor Corona“, sagt Arnold Tschiderer. Er betreibt das noble Schlosshotel und die vorgelagerte Champagnerhütte.
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