In New York kämpften sich Räumfahrzeuge durch die Schneemassen. Foto: dpa/Mark Lennihan

Ein Mann ist in den USA in seinem Auto von einem Räumfahrzeug unter Schneemassen begraben – und erst nach zehn Stunden gerettet worden. Im Auto des 58-Jährigen funktionierte weder die Heizung noch sonst irgendwas.

New York - Ein Mann ist in den USA in seinem Auto von einem Räumfahrzeug unter Schneemassen begraben worden und erst nach zehn Stunden gerettet worden. Der 58-Jährige sei wegen eines Schneesturms in Owego im US-Staat New York an den Straßenrand gefahren, in einem Graben gelandet und dort von dem Schneepflug begraben worden, teilte die Polizei am Freitag (Ortszeit) mit. „Wenn er da noch eine Stunde länger drin gewesen wäre, wäre seine Körpertemperatur weiter gesunken, und ich bin mir sicher, dass er es nicht geschafft hätte“, sagte Polizist Jason Cawley, der den Mann schließlich rettete.

Die Heizung funktionierte nicht

Im Auto des 58-Jährigen funktionierte während des dramatischen Stunden von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen weder die Heizung noch sonst irgendwas. Wegen der schlechten Netzabdeckung kam er immer wieder nur ganz kurz beim Notruf durch, wo dann ungefähr sein Standort ermittelt werden konnte. Ersthelfer mussten aber einen fünf Kilometer langen und völlig verschneiten Straßenabschnitt absuchen. Polizist Cawley kletterte dabei - ohne es gleich zu merken - schließlich fast bis aufs Dach des Wagens. Der Fahrer wurde mit Erfrierungen und schwer unterkühlt in ein Krankenhaus gebracht.