Vorgeworfen werden dem Mann insgesamt 62 Taten. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Ein 39-Jähriger steht im Verdacht, sich von Januar 2014 bis zum Oktober 2019 an seinen beiden leiblichen Kindern, seiner Stieftochter sowie der Freundin seiner Tochter vergangen zu haben.

Wiesbaden/Frankfurt - Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat einen Mann aus Hessen wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagt. Dem 39-Jährigen werde vorgeworfen, sich von Januar 2014 bis zum Oktober 2019 an seinen beiden leiblichen Kindern, seiner Stieftochter sowie der Freundin seiner Tochter vergangen zu haben, teilte die Anklagebehörde am Mittwoch mit. Das jüngste Kind war zur Tatzeit elf Monate alt, das älteste zwölf Jahre. Vorgeworfen werden ihm in der Anklage beim Landgericht Wiesbaden 62 Taten.

Zudem soll er den Missbrauch fotografiert und auf Video aufgenommen sowie die Dateien über Messengerdienste verschickt haben. Auch soll er sich über diese Dienste selbst fast 5000 Dateien mit kinderpornografischem Inhalt besorgt haben.

Der Mann sitzt den Angaben zufolge seit Oktober in Untersuchungshaft, einen Verhandlungstermin gibt es noch nicht. Die Ermittler waren ihm auf die Spur gekommen, nachdem die Polizei in Bergisch Gladbach in Nordrhein-Westfalen einen seiner Chatpartner identifiziert hatte.