Die verheerenden Erfahrungen mit Geothermie in Staufen sind in unguter Erinnerung, aber muss dies das letzte Wort sein? Foto: dpa/Patrick Seeger

Bisher ist das Potenzial fast völlig ungenutzt, meint man im Amt für Umweltschutz. Das solle sich ändern. Doch noch sind schlimme Erfahrungen in Südbaden ein Hemmnis.

Die Fernwärme in Stuttgart soll im Jahr 2035 ganz klimaneutral und schon im Jahr 2030 mindestens zu 50 Prozent klimaneutral erzeugt sein. Das haben sich die Stadtverwaltung und einige Gemeinderatsfraktionen vorgenommen – und über die dafür notwendigen Maßnahmen soll nach den Sommerferien ein Gutachten vorliegen. Für den Energieexperten der Stadt, Jürgen Görres, und für diverse Fraktionsvertreter ist bereits jetzt klar, dass bei der Wärmeerzeugung auch in Stuttgart mehr auf Geothermie, also Wärmegewinnung aus der Erde, gesetzt werden sollte.