Riskanter Nahverkehr? Eine Frau steigt in einen Tübinger Linienbus. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Die Länder planen einen Feldversuch zur Ansteckungsgefahr mit Coronaviren im öffentlichen Personennahverkehr. Frühere Studien haben zwar kein erhöhtes Risiko herausgefunden, doch das war zwischen erstem und zweitem Lockdown.

Stuttgart - Mit einer neuen Studie zur Corona-Ansteckungsgefahr in Bussen und Bahnen wollen die deutschen Verkehrsunternehmen das Vertrauen der Menschen in den öffentlichen Nahverkehr zurückgewinnen. Dies sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann unserer Zeitung. „Wir wollen Klarheit haben über das tatsächliche Infektionsrisiko in Bahnen und Bussen“, so der Grünen-Politiker über das zwei Millionen Euro teure Vorhaben, das die Länder zu 80 Prozent finanzieren.