Im Robert-Bosch-Krankenhaus mussten zwei Touristinnen zwei Tage im Isolierzimmer ausharren. Der Verdacht auf Coronavirus bestätigte sich aber nicht. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus werden zwei Touristinnen auf das Coronavirus untersucht – doch der Verdacht bestätigt sich nicht. Die Kliniken wissen, was im Fall des Falles zu tun ist.

Stuttgart - Die Informationen des Ärztlichen Notdienstes klingen zunächst alarmierend: zwei Patientinnen aus China kommend, eine davon aus der Stadt Wuhan, mit Fieber und einer Erkrankung der Atemwege. So wurden die beiden Touristinnen am vergangenen Samstag ins Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart überwiesen. Doch das Team um die Oberärztin Katja Rothfuß lässt sich von den zwei Verdachtsfällen auf Coronaviren nicht aus der Ruhe bringen. Als Sonderisoliereinheit ist es für außergewöhnliche Erkrankungsfälle geschult, die durch hochansteckende oder unter Umständen gar lebensgefährliche Erreger hervorgerufen werden, so die Expertin für Infektionskrankheiten. „Wir wissen Bescheid, wie mit Patienten umzugehen ist, die sich mit dem neuartigen Virus angesteckt haben.“