Im August musste viel gegossen werden. Am Ende des Monats übernahm der Regen wieder diese Aufgabe – und dabei auch fast schon übereifrig. Foto: Lichtgut/Sebastian Gollnow

Im Finale ist in Stuttgart doch noch der herbeigesehnte Regen gefallen – zumindest in Teilen der Stadt. Der August 2020 zählte zu heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Stuttgart - Es beim Wetter jemanden Recht zu machen – schwer, sehr schwer. Eher unmöglich. Das ist wie beim VfB. Entweder verliert er oder er hat Glück. Zufrieden ist der Mensch selten, das hat der August in Stuttgart wieder einmal eindrücklich gezeigt. Während zu Beginn des Monats die Menschen unter der Gluthitze (vulgo: Sauhitz, elende) gestöhnt haben, Schlafstörungen beklagten und schwermütig auf verdorrte Wiesen und halb verdurstete Bäume mit ersten Herbstfärbungen geblickt haben, war der Regen am Monatsende erst segensreich, dann gerade noch geduldet und am vergangenen Wochenende dann schon wieder lästig, weil man ja beim Urlaub daheim Rad fahren oder ins Freibad wollte.