Bei großer Hitze ist es besser, die direkte Sonne zu meiden. Foto: FACTUM-WEISE/ simon granville

Die Sommerhitze verlangsamt die Verbreitung von Viren und unsere Hirntätigkeit, entspannt unsere Muskeln und raubt uns auch mal den Atem. Wie können wir unsern Körper und Geist besser an extreme Temperaturen anpassen?

Stuttgart - Die Sonne hat mehr Kraft als wir manchmal denken. Nach ein paar Minuten sonnen, brennt oft schon die Haut im Gesicht. Menschen mit empfindlicher Haut sollten sich im Sommer nicht allzu lange in der prallen Sonne aussetzen. Andererseits: Was hat man vom Sommer, wenn man das Prickeln auf der Haut nicht kurz genießen kann? „Die gute Nachricht ist, dass der Mensch, verglichen mit anderen Säugetieren, gut an die Hitze angepasst ist“, sagt Peter Walschburger, emeritierter Professor für Biopsychologie an der Freien Universität Berlin. „Unsere Verwandten mit geschlossenem Fell leiden viel mehr unter der Hitze als wir, da wir evolutionsgeschichtlich fast die ganze Körperbehaarung verloren haben.“