An diesem Wochenende beginnt die Weltklimakonferenz in Glasgow, die COP26. Unterdessen bewahrheitet sich, was bereits vor 40 Jahren prognostiziert wurde. Foto: dpa/Philipp Znidar

Vor der Weltklimakonferenz in Glasgow ist die Lage alarmierend. Mit den derzeitigen Plänen der Staaten kann das 1,5-Grad-Ziel nicht erreicht werden – das hätte schlimme Folgen für künftige Generationen, kommentiert unsere Autorin. Doch es gibt Grund zur Hoffnung.

Stuttgart - Angela Merkel weiß seit vielen Jahren, was zu tun ist. „Der Klimawandel erfordert rasches und energisches Handeln“, sagte sie als Umweltministerin 1995 in Berlin. Schon damals, bei der ersten Weltklimakonferenz, die sie leitete, war sie sich mit der Wissenschaft einig. Heute, 25 Weltklimakonferenzen, zahlreiche Abkommen, Beteuerungen und Warnungen später, sind die Befürchtungen jener Tage eingetroffen. Rasches, energisches Handeln dagegen blieb bis heute weitgehend aus.