Volker Schirner (links) mit Claus Endmann vor dem Teehaus Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Das beliebte Ausflugsziel Teehaus im Stuttgarter Weißenburgpark ist renoviert worden. Der Unterstützerverein hatte allerdings auf mehr Spenden gehofft.

Stuttgart - Bereits im vergangenen Jahr wurde das Teehaus im Weißenburgpark für rund 40 000 Euro saniert. Neben einem neuen Außenanstrich für Wände, Fenster und die bodentiefen Türen sowie einer Reinigung der ionischen Säulen erhielt der 1913 von dem Architekten Heinrich Hennes für den Industriellen Ernst von Sieglin erbaute Pavillon auch neue Gläser für die Rundbogenfenster. Der Förderverein Alt Stuttgart e. V. hat die Sanierungsmaßnahmen der Stadt nun nachträglich mit 14 000 Euro unterstützt. Der Vorsitzende des Vereins Claus Endmann übergab am Mittwoch im Weißenburgpark eine entsprechende Spende an den Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner.

Verein hatte auf 25 000 Euro gehofft

Der Aufruf zur Spende für das Teehaus sei, so Endmann, bereits vor Ausbruch der Coronapandemie erfolgt. Dass nun lediglich 14 000 Euro statt der erhofften rund 25 000 Euro zusammengekommen seien, sei vor allem der Spendenzurückhaltung der Unternehmen während der Pandemie geschuldet. „Das hat gewaltig eingeschlagen“, so Endmann. Schirner, der sich gleichwohl hocherfreut über die Spende zeigte, betonte, dass solches Engagement der Bürgerschaft „immer eine besondere Wirkung zeigt“. Das Teehaus war zuletzt zwischen 1987 und 1989 renoviert worden. Die seitdem vergangenen drei Jahrzehnte hatten erhebliche Spuren an dem Bauwerk, das als Gartenlokal genutzt wird, hinterlassen.

Spielplatz soll 730 000 Euro kosten

Schirner kündigte an, dass als Nächstes der Bau einer neuen Kinderspielanlage im Norden des Parks ansteht. Für rund 730 000 Euro soll bis zum Frühjahr der Spielplatz entstehen. Zuvor werden Wege und Mauern für rund 300 000 Euro saniert. Die Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen städtischen „Programms zur Entwicklung Stuttgarter Parklandschaften“.