Verkehrsclubs halten Staus auf Autobahnen in ganz Deutschland für möglich. (Symbolbild) Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Weihnachten naht und damit der typische Trubel – auch auf den Straßen. Nach ruhigeren Wochen sagen Verkehrsclubs für das erste Adventswochenende wieder mehr Verkehr voraus. Aber nicht überall wird es voll.

Am ersten Adventswochenende (25. bis 27. November) erwarten der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC lebhaften Verkehr auf den Autobahnen rund um die Ballungsräume. Denn Weihnachtseinkäufe speziell am Samstagvormittag sowie Weihnachtsmärkte ziehen Besucherinnen und Besucher in die Innenstädte. Die Clubs raten deshalb zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für die Wege dorthin.

Ursachen für stockenden Verkehr und Staus bleiben weiterhin neben herbstlicher und winterlicher Witterung Baustellen. Deren Anzahl hat sich laut ADAC mit aktuell 931 allerdings im Vergleich zu den Vorwochen reduziert.

Verzögerungen quer durch Deutschland erwartet

Auch bei Autobahnsperrungen und Umleitungen müsse mehr Geduld mitgebracht werden. Der typische Pendlerverkehr bremse besonders an Freitagen Autofahrer auf vielen Strecken aus - vor allem in der Zeit zwischen 13 und 19 Uhr, so der ACE.

Der ACE hält am Wochenende Staus und Verzögerungen auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck

A 3 Nürnberg - Würzburg - Frankfurt/Main

A 5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main

A 6 Nürnberg - Heilbronn - Mannheim

A 7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg - Hannover - Hamburg

A 8 Salzburg - München - Ulm - Stuttgart - Karlsruhe

A 9 München - Nürnberg - Leipzig - Berlin

A 10 Berliner Ring

A 81 Heilbronn - Stuttgart

A 99 Umfahrung München

Auf Transitrouten mehr Zeit einplanen

Auf den Autobahnen in Österreich und in der Schweiz zeigt sich laut ACE ein ähnliches Muster wie in Deutschland: Am Freitag viel Pendlerverkehr und vor allem am Samstagvormittag volle Innenstädte - am Sonntag ruhig. „Staus halten sich in Grenzen“, sagt auch der ADAC voraus. Auf den Transitrouten wie etwa dem Brenner, der Tauern-Autobahn und der Schweizer Gotthard-Route kann es vor allem in Baustellenbereichen stellenweise etwas länger dauern.

In den Alpenregionen ist bereits mit Wintereinbrüchen zu rechnen. Die Autos sollten entsprechend vorbereitet sein, etwa mit Winterreifen. Dabei auch an die speziellen Regelungen für Winterreifen in den den Ziel- oder Transitländern denken. Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

An den Grenzen der Nachbarländer muss man sich - wenn überhaupt - nur auf kurze Wartezeiten einstellen. Wie lange man etwa an der Grenze von Österreich nach Deutschland an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.