Unionskanzlerkandidat Armin Laschet Foto: AFP/BERND LAUTER

Wegen der Hochwasserkatastrophe verschiebt Armin Laschet den Start seiner Wahlkampftour. Er werde also nicht wie geplant von Donnerstag bis Samstag in Hessen und Baden-Württemberg unterwegs sein.

Berlin - Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) verschiebt wegen der Hochwasserkatastrophe den für Donnerstag geplanten Start seiner Wahlkampftour zur Bundestagswahl. Laschet werde „von Donnerstag bis Samstag nicht in Hessen und Baden-Württemberg im Wahlkampf unterwegs sein“,  teilte die CDU am Mittwoch in Berlin mit. „Die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe hat für Armin Laschet höchste Priorität, ihr wird er auch weiterhin seine volle Aufmerksamkeit widmen“, hieß es weiter.

Daher werde der Auftakt der Deutschlandreise verschoben. Laschet habe am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Gespräche geführt, „wie in den betroffenen Hochwassergebieten alle erforderlichen Maßnahmen weitergeführt werden können“.

Ministerpräsidentenkonferenz am kommenden Dienstag

In der Pressemitteilung wird zudem auf die Ministerpräsidentenkonferenz am kommenden Dienstag verwiesen, wo es um eine schnelle Akquirierung der Hilfen für die Betroffenen sowie die betroffenen Regionen in den Hochwassergebieten gehen soll. Bis zu der Konferenz seien nun weitere operative Schritte abzustimmen, hieß es weiter zur Begründung der Verschiebung des Wahlkampfstarts.

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Laschet hatte geplant, zum Auftakt seiner Tour am Donnerstagmorgen in Frankfurt am Main ein Boxcamp der Sportjugend zu besuchen und mit Kindern und Jugendlichen zu sprechen. Weitere Termine der bis Samstag angesetzten ersten Etappe der Wahlkampftour waren in Heidelberg, Leimen, Bad Wildbad, Schwäbisch Gmünd, Aalen, Schwieberdingen, Waldshut und Konstanz geplant.