In der Auseinandersetzung um eine Fällung von 120 Streuobstbäumen machen sich beide Seiten, die Naturschutzverbände und die Stadt, schwere Vorwürfe – und drohen nun mit Klagen.
Eine Unterlassungserklärung hier, wütende Pressemitteilungen da: Im Streit um eine Streuobstwiese in Weil der Stadt haben sich die Fronten verhärtet. Hintergrund der Streitigkeiten sind rund 120 Streuobstbäume, die sich bis vor zwei Wochen noch auf einer Weil der Städter Fläche befanden, die einmal ein Neubaugebiet werden soll. Gegen einen vom Stuttgarter Verwaltungsgericht erlaubten Sofortvollzug der Fällung hatten die Naturschützer Beschwerde eingelegt, die wiederum am 22. November, einem Freitag, vom Gericht abgelehnt wurde. Die Stadt hatte für eine Fällung am darauffolgenden Montagmorgen also vorerst grünes Licht.
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