Interessierte Blicke auf die Auslage der örtlichen Metzgerei: Ende der 40er Jahre geht es in Deutschland wieder bergauf, die Schaufenster werden voller. Foto: picture-alliance / akg-images

Deutschland liegt nach Kriegsende in Trümmern. Doch in wenigen Jahren berappelt sich das Land, zumindest wirtschaftlich. Ein Resultat deutschen Fleißes? Ein Wunder?

Berlin/Bonn - Die „Stunde Null“ ist gerade mal ein paar Jahre her, der Krieg steckt den Menschen noch in den Knochen. Die Sehnsucht nach Ruhe, Sicherheit und Schweinebraten ist groß. Und die Deutschen krempeln die Ärmel hoch und bauen das Land wieder auf. Angesichts der Trümmerlandschaften hatten Experten erwartet, dass dies Jahrzehnte dauern werde, doch bereits Mitte der 50er macht der Begriff des deutschen „Wirtschaftswunders“ die Runde. Und dann wird Deutschland auch noch Weltmeister: „Bozsik, immer wieder Bozsik, der rechte Läufer der Ungarn. Er hat den Ball verloren, diesmal gegen Schäfer . . .“