Emmanuel Macron stehen harte Zeiten bevor. Foto: dpa/Ludovic Marin

Der französische Präsident steht künftig massiv unter Druck. Dies dürfte sich auch auf die EU auswirken, meint unser Frankreich-Korrespondent Stefan Brändle.

Frankreichs Präsident Macron muss sich auf harte Zeiten einstellen. Nach einem Wahlmarathon haben sich die französischen Wähler geweigert, ihrem frisch gewählten Präsidenten eine absolute Parlamentsmehrheit zu geben. Vielmehr verhelfen sie Links- und Rechtspopulisten zu einer starken Stellung in der Nationalversammlung: Jean-Luc Mélenchons und Marine Le Pens Abgeordnete kommen zusammen auf mehr Sitze als Macrons Allianz.