So soll die neue S-Bahn aussehen: Die Grundfarbe ist taubengrau, die 1.-Klasse-Abteile gelb und die Mehrzweckabteile blau markiert, die Türbereiche sind schwarz. Foto: Neomind Designstudio

Momentan beschäftigen sich Deutsche Bahn und der Verband Region Stuttgart mit dem neuen Design für die S-Bahnen in der Region Stuttgart. Dabei gibt es auch eine Debatte darüber, ob nicht ein getrennter Ein- und Ausstieg vorgesehen werden soll. Doch die Positionen sind eindeutig.

Stuttgart - Die Reaktionen sind vielfältig: Für einige ist das neue Design der Stuttgarter S-Bahnen, mit dem die ersten Fahrzeuge Ende 2021 unterwegs sein sollen, eine wichtige Weichenstellung für einen attraktiveren Nahverkehr; andere entdecken ihre Liebe zum bahntypischen Verkehrsrot, in dem die S-Bahnen heute fahren und lehnen die neue Grundfarbe taubengrau ab; und wieder andere halten die Neuerungen für nicht weitgehend genug. Vor allem eine Forderung wird immer wieder erhoben: die Türen für den Ein- und Ausstieg sollten getrennt werden, so ließen sich das Gedränge auf den Bahnsteigen besser steuern und die Haltezeiten reduzieren, die als eine Ursache für Verspätungen gelten. Auch der Grüne-Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel, favorisiert eine solche Lösung. Allerdings halten die DB Regio, die den S-Bahnverkehr betreibt, und der Verband Region Stuttgart als Aufgabenträger diese für nicht praktikabel.