Ein Mercedes-Fahrer soll betrunken andere Verkehrsteilnehmer in Stuttgart gefährdet haben (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Am Sonntagabend rammt ein betrunkener Autofahrer in Stuttgart beim Rückwärtsfahren einen Streifenwagen – und hatte zuvor mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Ein 64-jähriger Mercedes-Fahrer steht im Verdacht, am Sonntagabend betrunken Auto gefahren zu sein und dabei andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet zu haben. Seine Fahrt endete mit einem Unfall – ausgerechnet mit einem Streifenwagen der Polizei.

Wie die Polizei mitteilt, hatte eine 40-jährige Frau den 64-jährigen Mercedes-Fahrer gegen 18.15 Uhr in der Dürrbachstraße gemeldet, da er durch seine Fahrweise aufgefallen war. Der Mann soll mit seinem Mercedes mehrfach in den Gegenverkehr geraten und Verkehrsinseln überfahren haben. Mehrere bislang unbekannte Verkehrsteilnehmer mussten offenbar ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Mercedes stößt mit Streifenwagen zusammen

Der 64-Jährige habe seine Fahrt über die Rohrackerstraße, die Otto-Hirsch-Brücken sowie die Straße Am Westkai fortgesetzt. Schließlich fuhr er nach Untertürkheim, wo ihn eine Polizeistreife entdeckte und zum Anhalten aufforderte. Nachdem der Fahrer zunächst nicht auf die Stop-Signale reagiert hatte, hielt er sein Fahrzeug schließlich in der Wallmerstraße an. Beim Zurücksetzen stieß er mit dem Heck seines Mercedes gegen die Front des Streifenwagens und verursachte dabei einen Schaden von rund 500 Euro.

Da der Fahrer mutmaßlich alkoholisiert war, musste er die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Zeugen und mögliche Geschädigte, insbesondere gefährdete Verkehrsteilnehmer, die ausweichen mussten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0711 89904100 bei der Verkehrspolizei zu melden.