Susanne Eisenmann blickt zufrieden zurück auf ihre Zeit als Kultusministerin. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Für die einen waren die vergangenen fünf Jahre eine vertane Zeit für die Schulpolitik, andere loben Susanne Eisenmann, weil sie mehr Ruhe und Verlässlichkeit in die Bildungslandschaft gebracht habe nach den vielen tief greifenden Veränderungen unter Grün-Rot. Zumindest mit einer Vorstellung hat sie aufgeräumt.

Stuttgart - Pragmatisch, realitätsnah und zukunftsorientiert statt grün, rot oder schwarz – so sollte die Bildungspolitik unter Susanne Eisenmann in Baden-Württemberg gestaltet werden. Das hat die Christdemokratin zu Beginn ihrer Amtszeit als Kultusministerin vor fünf Jahren gesagt.„Verlässlichkeit in der Bildungspolitik ist das, wonach sich alle Beteiligten am meisten sehnen“, erklärte Eisenmann 2016: „Der fruchtlose Streit um Strukturen muss aufhören.“ Statt ständig neue Modellversuche auf den Weg zu bringen, müsse endlich Stetigkeit ins Bildungssystem – und wieder mehr Qualität und Wertschätzung für die Lehrer.