Die designierte SPD-Doppelspitze aus Esken und Walter-Borjans setzt zunächst einmal auf Gespräche mit der Union. Das zeigt ihr Leitantrag.
Berlin - Die große Koalition ist vieles nicht: zum Beispiel beliebt, harmonisch oder gut für die Beteiligten. Doch eines muss man dem Bündnis aus Union und SPD lassen. Es ist langlebiger, als von vielen erwartet. Nach dem Sieg der Groko-Gegner Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans im SPD-Mitgliedervotum um den Parteivorsitz schienen die Tage der Groko gezählt. Vor dem an diesem Freitag beginnenden SPD-Parteitag in Berlin geht von den designierten Bundesvorsitzenden aber erst einmal keine Gefahr mehr für die Regierung aus. Der von ihnen maßgeblich mitverfasste Leitantrag des SPD-Vorstands für den Parteitag beinhaltet keine harten Bedingungen für einen Fortbestand der Koalition.
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