Kinder und Jugendliche haben in Bildern festgehalten, wie sie sich den Tod und das Jenseits vorstellen. Die Bilder wurden in einer Ausstellung im Stuttgarter Hospiz Sankt Martin gezeigt. Foto: epd

„Du musst jetzt stark sein.“ Oder: „Melde dich, wenn du etwas brauchst.“ Wenn jemand stirbt, ist das Umfeld der Trauernden oft überfordert, zieht sich zurück oder flüchtet sich in Plattitüden. Jungverwitwete Eltern und Experten geben Tipps, was stattdessen hilfreich sein kann.

Stuttgart - Als hätte ihm jemand den Hammer über den Kopf gezogen. So beschreibt Michael Berner die Zeit nach dem 2. Oktober 2017, dem Todestag seiner Frau. Vier Wochen bevor seine Frau die Diagnose Krebs bekam, hatte das Paar noch ein Haus in Stuttgart-Vaihingen gekauft. Ein Dreivierteljahr später war der Vater plötzlich alleine mit den elf und dreizehn Jahre alten Töchtern.