Das Auftreten von Virusmutationen in einer Kita in Freiburg hat die Hoffnungen auf eine Öffnung der Einrichtungen ab Februar erst einmal zunichte gemacht. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

In der Frage, wie infektiös Kinder sind, vertraut die Landesregierung unter anderem auf das Urteil des Virologen Thomas Iftner. Im Interview erklärt er, was die Virusmutationen für mögliche Schulöffnungen bedeuten.

Stuttgart/Tübingen - Weil in einer Freiburger Kita Kinder an einer Virusmutation erkrankt sind, bleiben Kitas und Grundschulen im Land erst einmal weiter zu. Aber schon zuvor löste die Haltung der Landesregierung, Kinder seien keine Treiber der Infektion, Kontroversen aus. Thomas Iftner (62), Direktor Direktor des Instituts für Medizinische Virologie und Epidemiologie am Universitätsklinikum Tübingen und einer der Berater des Ministerpräsidenten, erklärt, wie er zu dieser Einschätzung kommt.