Ministerpräsident Kretschmann verteidigt den Eigensinn, aber der habe auch Grenzen. Foto: dpa/Tom Weller

Der Ministerpräsident gesteht den Bürgern das Recht auf „Eigensinn“ zu, aber wegen der Coronapandemie sei das Land jetzt in einer Sondersituation. Die CDU fordert mehr niedrigschwellige Impfangebote und setzt auf mehr Beratung, um die Impfquote zu erhöhen.

Stuttgart - Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Sozialminister Manfred Lucha haben nach siebenwöchiger Pause erstmals wieder vor der Landespressekonferenz in Stuttgart gesprochen und ihre bundesweit als „harte Linie“ beachtete Coronapolitik gerechtfertigt. Vor allem das Vorpreschen mit der 2-G-Regel, wonach in einer bestimmten Alarmstufe nur Geimpften und Genesenen, nicht aber Getesteten der Zugang zu bestimmten Einrichtungen, Restaurants und Veranstaltungen gestattet wird, ist von Kretschmann verteidigt worden: „Die Nichtgeimpften sind die Träger der Pandemie“, sagte er.