Bezirksvorsteher Löffler (rechts) übergab Horst Lang die Ehrenmünze. Foto: /ede

Horst Lang ist seit 1952 Mitglied beim VfL Stuttgart, seit 1977 Fußball-Abteilungsleiter und seit 1982 auch noch zweiter Vorsitzender. Jetzt wurde er mit der Ehrenmünze der Stadt ausgezeichnet.

Bad Cannstatt - Er ist die treibende Kraft und Seele beim VfL Stuttgart. Horst Lang kann getrost als Vereinsurgestein bezeichnet werden. Seit 1952 ist er Mitglied beim VfL Stuttgart. 1977 wurde er Leiter der Fußballabteilung, lieferte jahrelang extrem zuverlässig die Spielberichte an die Zeitung, 1982 übernahm zusätzlich noch den Posten als zweiter Vorsitzender des Gesamtvereins. Diese Ämter begleitet er auch heute noch, was großen Respekt verdient. Noch in diesem Jahr wird Horst Lang 85 Jahre alt.

Horst Lang ist immer seinem Verein, der sowohl für Bad Cannstatt als auch für den Stuttgarter Osten einen wichtigen Beitrag für den Breitensport leistet und gut aufgestellt ist, treu geblieben. Und wer so lange Vereinsmitglied und seit 43 Jahren unermüdlich in verantwortungsvoller Position aktiv ist, der hat eine entsprechende Ehrung mehr als verdient.

Überraschungsbesuch vom Bezirksvorsteher

Also stattete Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler der 126. Mitgliederversammlung des VfL Stuttgart am Montagabend im Vereinsheim im Neckarpark einen Überraschungsbesuch ab, denn Horst Lang wusste nichts von der Ehrung. Noch bevor der Vereinsvorsitzende Peter Obst die Tagesordnung aufrief, übergab er an den Bezirksvorsteher, der einen VfB-Mund-Nasenschutz trug. „Vom VfL gibt es noch keinen, also habe ich die vom Nachbarverein genommen“, scherzte Löffler.

„In Zeiten, in denen es immer schwerer wird, Menschen für einen Verein, geschweige denn für ein Amt im Verein zu gewinnen, ist die Leistung von Horst Lang umso mehr zu würdigen und verdient einen großen Applaus“, so der Bezirksvorsteher. Diesen bekam er auch von der Versammlung, ehe Bernd-Marcel Löffler ihm die Ehrenmünze der Landeshauptstadt und die Urkunde überreichte – in Würdigung seiner langjährigen Verdienste für das Gemeinwohl und sein ehrenamtliches Engagement. Lang zeigte sich sehr überrascht und erfreut.