Kapitän Wataru Endo und der VfB drehten in der Schlussphase bei Eintracht Frankfurt auf. Zu spät? Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Hinten stabil, vorne lange Zeit völlig harmlos: Das 1:1 bei Eintracht Frankfurt wirft die Frage auf, ob der VfB mit mehr offensiver Risikobereitschaft zu den dringend benötigten Siegen kommen könnte.

Natürlich zählt im Abstiegskampf jeder Punkt. Ab und zu aber braucht es zwingend Siege, auch im Tabellenkeller. Für einen richtigen Sprung im Tableau, für das Selbstvertrauen, für die Stimmung im Team. Dass dem VfB Stuttgart das seit dem Amtsantritt von Trainer Bruno Labbadia deutlich zu selten gelungen ist, würde selbst an der Mercedesstraße niemand ernsthaft abstreiten. Einen einzigen Erfolg gab es in neun Bundesligaspielen, vor drei Wochen gegen den 1. FC Köln. Für die daraus resultierende Folgerung braucht es nicht viel Fantasie: Diese Quote dürfte nicht reichen, um in den verbleibenden zehn Partien den Klassenverbleib zu schaffen. Der VfB benötigt Siege.