Muss um seinen Job bangen: VfB-Coach Bruno Labbadia Foto: Baumann

Steht er auf dem Platz oder nicht? Am Ende leitete VfB-Trainer Bruno Labbadia zur Überraschung der wartenden Kamerateams am Sonntag doch die Trainingseinheit.

Lange blieben die Tore verschlossen, ehe die Mannschaft des VfB Stuttgart eine knappe halbe Stunde später als geplant den Trainingsplatz im Schlienz-Stadion betrat. Zunächst nur mit Co-Trainer Bernhard Trares, aber ohne Bruno Labbadia. Der kam wenig später dann aber doch. Zunächst hielt er eine längere Unterredung mit VfB-Pressesprecher Tobias Herwerth, ehe der 57-Jährige sich seinen Spielern widmete, die bei der 0:3-Niederlage tags zuvor in Berlin nicht oder nur teilweise gespielt hatten.

Es wurde schließlich eine ganz gewöhnliche Nach-Spieltagseinheit, bei der auch Silas Katompa wieder mit von der Partie war. Der Angreifer war gegen Union noch wegen Wadenproblemen ausgefallen. Borna Sosa (muskuläre Probleme) fehlte hingegen auch am Sonntag. Nicht zu sehen auf dem Trainingsplatz war auch Fabian Wohlgemuth. Der Sportdirektor hielt sich zu gleicher Zeit in der Geschäftsstelle auf, um die Lage zu erörtern. Denn noch ist nicht klar, ob es mit Bruno Labbadia tatsächlich weitergeht – und wer die Mannschaft am Mittwoch (18 Uhr) im DFB-Pokal beim 1. FC Nürnberg betreuen wird.