Lothar Matthäus sieht den VfB auf einem guten Weg. (Archivbild) Foto: dpa/Sven Hoppe

Ein wichtiges Trio der erfolgreichen Vorsaison hat den VfB Stuttgart verlassen. Dass die Abgänge für Probleme am Neckar sorgen, glaubt Ex-Weltmeister Lothar Matthäus aber nicht.

Trotz der Abgänge wichtiger Leistungsträger sieht Deutschlands Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus den VfB Stuttgart auch vor der neuen Bundesliga-Saison „auf einem guten Weg“.

Top-Torjäger Serhou Guirassy, Kapitän Waldemar Anton (beide zu Borussia Dortmund) und Abwehrstütze Hiroki Ito (FC Bayern München) kehrten dem Vizemeister in der Sommerpause den Rücken. „Sie versuchen jetzt, mit neuen Spielern die gute Vorsaison zu wiederholen“, sagte Matthäus der Deutschen Presse-Agentur vor dem ersten Liga-Auftritt des VfB beim SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Matthäus: „Viele Spieler sind Zusatzbelastung nicht gewohnt“

Jedoch sei die erste Champions-League-Teilnahme seit der Spielzeit 2009/10 auch eine „Zusatzbelastung“ für die Schwaben, so Matthäus. „Viele Spieler sind das nicht gewohnt.“ Unter anderem kam mit Jeff Chabot vom 1. FC Köln ein neuer Abwehrchef an den Neckar. In der Offensive sollen die Neuzugänge Ermedin Demirovic (FC Augsburg) und Nick Woltemade (Werder Bremen) den Abgang von Guirassy auffangen.

Große Stücke hält der Weltmeister von 1990 auf Coach Sebastian Hoeneß, Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und den Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle. „Ich glaube, in Stuttgart sitzen nicht nur auf der Trainerbank sehr intelligente Leute, sondern auch in den Chefetagen. Die werden einen Weg finden, damit umzugehen“, sagte Matthäus mit Blick auf die Dreifach-Belastung.