Vladimir Weiss, der Trainer von Slovan Bratislava, geht die Herausforderung gegen den VfB Stuttgart mit großer Routine an. Foto: Imago/Branislav Racko

Die Mannschaft aus Bratislava hat in der Königsklasse noch keinen Punkt geholt. Das soll sich am Dienstagabend ändern – ausgerechnet gegen die Stuttgarter.

Vladimir Weiss geht die Begegnung mit dem VfB Stuttgart äußerst routiniert und sehr pragmatisch an. Seine Aufstellung steht zwar, aber verraten will sie der Trainer von Slovan Bratislava nicht. Er weiß den Champions-League-Gegner an diesem Dienstag (21 Uhr) auch einzuschätzen, aber konkrete Schwachpunkte will er nicht nennen. „Wie Real Madrid oder Manchester City hat auch der VfB Schwächen“, sagt der 60-jährige Fußballlehrer, „wir wollen unsere ersten Punkte in diesem Wettbewerb holen und uns muss eine Sensation gelingen.“

Weiss traut seinem Team mit der Unterstützung der Fans im ausverkauften Stadion einen Erfolg zu – auch wenn sich Slovan nach einer kurzen Winterpause noch nicht wieder im Spielrhythmus befindet. „Wir brauchen Begeisterung und müssen frech auftreten“, sagt der Trainer, der den VfB lobt: „Die Stuttgarter haben gern die Spielkontrolle und auch die Qualität dazu. Sie spielen einen sehr modernen Fußball.“

Der bislang punktlose slowakische Rekordmeister freut sich trotz allem auf die kommenden Duelle mit gleich zwei Bundesligisten in der Königsklasse. „Für uns ist es gegen den VfB ein Festabend sowie eine Ehre, erst gegen den deutschen Vizemeister und zum Abschluss in der Champions League beim FC Bayern München zu spielen“, sagt Weiss – mit all seiner Gelassenheit.