Der VfB Stuttgart II musste nach drei ungeschlagenen Partien in Serie wieder eine Niederlage hinnehmen, eine schmerzhafte noch dazu. In Bielefeld zeigte sich die Mannschaft streckenweise nicht konkurrenzfähig.
Die erste Spielhälfte des VfB Stuttgart II auf der Bielefelder Alm gehört wohl zu den Auftritten seiner Mannschaft, die Trainer Markus Fiedler gern aus dem Gedächtnis streichen würde. Seine Spieler zeigten sich nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge nicht auf der Höhe, verloren bei Arminia Bielefeld mit 1:4 (0:3) und waren mit dem Pausenstand von 0:3 durch Kania (15. Foulelfmeter) und Grodowski (30. und 39.) noch gut bedient. Die Arminia dagegen, unter der Woche mit dem sensationellen Sieg gegen Werder Bremen ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen, spielte routiniert ihren Stiefel runter.
Nach Wiederbeginn steigerten sich die Schwaben, ohne allerdings wirklich zwingend zu werden. Erst ein Vierfach-Wechsel von Fiedler brachte neuen Schwung. Di Bendetto gelang der Anschluss (72.), doch die minimal aufkeimende Hoffnung kassierte Bielefelds Kapitän Corboz postwendend ein, sein 4:1 (79.) machte den Deckel auf die Partie. Für Stuttgart steht nach der bitteren Pleite Tabellenplatz 18, drei Punkte fehlen auf das rettende Ufer. „Wir waren heute nicht gut genug. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgestellt haben und darüber sind wir sehr enttäuscht“, sagte VfB-Coach Fiedler. Weiter geht es am kommenden Wochenende mit der Partie gegen die Kellerkinder von Hannover 96 II, die noch hinter dem VfB II notiert sind. Ein absoluter Pflichtsieg für die Fiedler-Elf.
Der VfB II spielte mit: Seimen – Chase, Groiß, Nothnagel - Hofmann (58. Boakye), di Benedetto (81. Reichardt), Mack (58. Sessa), Meyer – Diehl (58. Malanga), Faghir (58. Kastanaras), Ulrich