Großer Jubel: Der VfB gewinnt gegen Gladbach. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB Stuttgart gewinnt gegen Borussia Mönchengladbach durch ein Tor in der Schlussphase mit 1:0. Wir haben die Stimmen zu Spiel gesammelt.

Der VfB Stuttgart hat durch ein hart erkämpftes 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach den ersten Saisonsieg eingefahren. Wie ordnen die Spieler und Verantwortlichen das Geschehen ein? Die Stimmen zum Spiel im Überblick.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „In den ersten 20 Minuten waren wir gut im Spiel, hatten dann bis zur Halbzeit nicht mehr die Kontrolle. Da hatte Gladbach die besseren Phasen. Wir kommen auch nicht gut raus aus der Pause, haben dann aber das Spiel peu á peu auf unsere Seite gezogen und Druck entwickelt ohne die glasklaren Chancen. Beim Tor war es eine clevere Aktion, ein schnell ausgeführter Eckstoß. Am Ende ging es nur noch darum, das Tor zu verteidigen. Das ist normal nach so einer Woche. Es war eine toughe Woche. Ich bin stolz auf die Jungs.“

Gladbach-Trainer Gerardo Seoane: „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Zum sehr guten hat die Effizienz gefehlt. Mit unserer Defensive bin ich über weite Strecken zufrieden, wir hatten eine hohe Aktivität und sind teils mutig ins hohe Pressing gegangen. Auf dem Niveau ist aber jedes Detail entscheidend, da waren wir beim Gegentor nicht wachsam.

Gladbach-Mittefeldspieler Kevin Stöger: „Das Ergebnis passt nicht zum Spiel, wir haben viele Chancen herausgespielt, aber uns nicht belohnt. Und dann kriegst du halt so ein Standardtor. Ich kann den nach der Pause auch machen. Von Stuttgart kam aber auch nicht viel, obwohl sie enorme Qualität haben.“

Gladbach-Kapitän Rocco Reitz: „Ich glaube wir können zufrieden sein, wir haben viele Dinge besser gemacht als in der letzten Woche. Aber eine Unaufmerksamkeit kann dann so ein Spiel entscheiden. Man muss halt Tore machen. Beim Gegentreffer dürfen wir die Flanke gar nicht zulassen, und in der Mitte fühlt sich keiner zuständig.“

VfB-Mittelfeldspieler Angelo Stiller: „Ich hatte eigentlich schon einen Haken an das 0:0 gemacht. Wir waren am Drücker, aber hatten keine Torchancen. Deswegen sind wir glücklich, dass eine Halbchance gereicht hat.“

VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth: „Man kann unheimlich stolz auf die Mannschaft sein. Wir haben heute von Anfang an Energie auf den Platz gebracht, was uns die letzten beiden Spiele nicht unbedingt gelungen ist. Dann gab es einen Cut im Spiel, Deniz Undav musste raus, anschließend haben wir schon lange nach der Struktur gesucht. Dann kommen wir weniger wachsam aus der Kabine, haben aber zurückgefunden. Es ging auf und ab. Durch ein grandioses Tor von Chema haben wir das Spiel nicht unverdient gewonnen.“