Köpfte das 1:2 für den VfB: Juan Perea. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Scharfe Flanke, wuchtiger Kopfball: Der Anschlusstreffer des VfB gegen den FC Bayern war durchaus sehenswert. Dafür gab es nach Spielende auch Anerkennung vom Gegner.

Mit einem Mal war die Hoffnung zurück: Durch einen wuchtigen Kopfball besorgte Juan Perea drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den 1:2-Anschlusstreffer für den VfB Stuttgart gegen den FC Bayern, das Stadion trieb die Mannschaft nachmals vorne. Zum Ausgleich reichte es zwar nicht mehr, präsent war der sehenswerte Treffer aber auch nach Abpfiff noch. Vor allem bei Bayerns Mittelfeldspieler Thomas Müller.

Der hatte den Stuttgarter Treffer nach seiner Auswechslung (82.) von der Ersatzbank verfolgt – und lobte in den Katakomben die Co-Produktion der beiden VfB-Einwechselspieler. Zunächst die Hereingabe von Tiago Tomas. „Das war eine super Flanke, mit Zug getreten.“ Dann Pereas Laufweg: „Er kommt einfach eine Millisekunde vor Matthijs de Ligt an den Ball. Da kann man nicht viel meckern.“ Das Fazit aus Müllers Sicht: „Das ist eine Super-Offensivaktion. Die Flanke und der Kopfball selber waren einfach kaum zu verteidigen.“

Allerdings werden die Stuttgarter mehr dieser Aktionen brauchen, wenn es mit weiteren Toren und auch Siegen klappen soll. Müller dazu mit Blick auf das Chancen-Plus des FCB am Samstagabend: „Der VfB hatte solche Szenen heute durchaus öfter zu überstehen als wir.“