VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart kann am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga noch einige Plätze in der Tabelle gutmachen und entsprechend mehr Geld verdienen. Trainer Pellegrino Matarazzo interessiert das aber nicht.

Stuttgart - Für den VfB Stuttgart ist die Saison vor dem Finale gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 15.3o Uhr) keineswegs gelaufen. Es geht noch um Platz sieben und das mögliche Erreichen des Europapokals – einen Sieg gegen die abstiegsgefährdeten Bielefelder sowie Patzer der Konkurrenz aus Mönchengladbach, Berlin und Freiburg vorausgesetzt.

Abstiegsfrage wirkt sich auf TV-Einnahmen aus

Unabhängig von möglichen Einnahmen aus internationalen Spielen spielt auch der Tabellenplatz in finanzieller Hinsicht eine Rolle. Platz sieben hätte Mehreinnahmen aus den Fernsehgeldern von 1,7 Millionen Euro zur Folge. Weitere 1,7 Millionen könnte der Aufsteiger ergattern, sollte Werder Bremen absteigen, wie der „Kicker“ berechnet hat. Auf Grundlage der Fünf-Jahres-Wertung klettert der VfB in der Fernsehgeld ohnehin schon nach oben: Der feststehende Abstieg von Schalke 04 garantiert bereits Mehreinnahmen von 1,7 Millionen Euro. In dieser Spielzeit hat der VfB Stuttgart aus den nationalen TV-Erlösen 38,5 Millionen Euro eingenommen.

Für Trainer Pellegrino Matarazzo stehen die Zahlen allerdings nicht im Vordergrund. „Die Mannschaft und ich blenden den wirtschaftlichen Part aus. Wir wollen am Samstag gewinnen – unabhängig davon, ob wir am Ende ein paar Euro mehr TV-Geld bekommen“, sagte er am Donnerstag.