Mandy Islacker spielt weitere zwei Jahre beim VfB Stuttgart. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Sie war ein Schlüsseltransfer inmitten der Aufstiegssaison. Nun soll Mandy Islacker dazu beitragen, dass der Weg der Frauen des VfB Stuttgart weiter nach oben geht.

Der Ball rollt schon wieder bei den Frauen des VfB Stuttgart. An diesem Mittwoch präsentiert sich das Team, das nach dem Aufstieg in der drittklassigen Regionalliga antritt, erstmals der Öffentlichkeit. Ab 19 Uhr werden auf dem Vereinsgelände des VfB Obertürkheim (Hafenbahnstraße) zunächst die bislang sechs externen Neuzugänge vorgestellt. Mindestens genauso wichtig wie die neuen Gesichter: Dass eine ganz bestimmte Spielerin weiter mit dabei ist.

Mandy Islacker war Nationalspielerin, Olympiasiegerin und Torschützenkönigin in der Bundesliga. Ihre leistungsorientierte Karriere hatte die heute 35-Jährige eigentlich schon beendet, als im vergangenen Winter der Anruf aus Stuttgart kam. Tatsächlich ließ sie sich überzeugen – und trug mit zwölf Treffern in elf Partien maßgeblich dazu bei, dass dem VfB der Aufstieg gelang. Zudem holte das Team den WFV-Pokal und startet in der kommenden Saison auch im DFB-Pokal.

Zweijahresvertrag bis 2026

Was kurz nach den entscheidenden Spielen der vergangenen Runde noch offen war, ist nun klar: Mandy Islacker bleibt. „Mandy ist sportlich wie menschlich sowohl ein wichtiger Bestandteil des Teams als auch ein absoluter Gewinn für die gesamte Frauenfußballabteilung des VfB“, sagt Sascha Glass – weshalb sich der Frauen-Sportdirektor der Stuttgarter mit der Offensivspielerin auf einen Zweijahresvertrag bis 2026 geeinigt hat.

„Ich bin mit dem Team und Club noch nicht am Ende angelangt“, sagt Mandy Islacker, „das letzte halbe Jahr beim VfB hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.“ Weil sie bisher auch noch voll berufstätig war, konnte sie in den vergangenen Monaten nicht jede Trainingseinheit der Mannschaft absolvieren. Das soll sich nun ändern, da die Champions-League-Siegerin von 2015 (mit dem 1. FFC Frankfurt) ihr Arbeitspensum reduzieren wird und dann fast immer mit dabei sein kann.

„Wir sind froh, dass es geklappt hat und sie weiter für uns spielt“, sagt Sascha Glass, „das ist für uns eine absolut wichtige Personalie.“ Der Kader steht nun größtenteils, ganz abgeschlossen sind die Personalplanungen beim Neu-Regionalligisten damit aber noch nicht.