Blickt wohlwollend auf seinen Ex-Verein Holstein Kiel: VfB-Chef Fabian Wohlgemuth. (Archivbild) Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

In Stuttgart stellte Fabian Wohlgemuth für den VfB Stuttgart ein Champions-League-Team zusammen. Doch der Manager arbeitete früher auch in Kiel. Am Samstag kommt es zum Duell.

Fabian Wohlgemuth, Sportvorstand des VfB Stuttgart, wünscht seinem Ex-Club Holstein Kiel in der Fußball-Bundesliga weiterhin Erfolg.

„Es ist wichtig, dass man nicht nur kurzfristig an das Überleben in der Bundesliga denkt, sondern versucht, weitreichende Perspektiven für den Verein zu finden. Daher erachte ich den Weg von Holstein Kiel als richtig“, sagte der VfB-Chef gegenüber den „Kieler Nachrichten“.

Fabian Wohlgemuth war bis Oktober 2019 bei Kiel

Der 45-jährige Wohlgemuth arbeitete von Juni 2018 bis Oktober 2019 für Holstein, ehe er über den SC Paderborn zum VfB wechselte. An diesem Samstag (15.30 Uhr/Live) treffen der VfB Stuttgart und Holstein Kiel im Neckarstadion aufeinander. Die Nordlichter plagen dabei einige Personalsorgen. Denn neben den beiden verletzten Schweden Alexander Bernhardsson und Carl Johansson wird auch Lewis Holty erneut wegen Rückenproblemen fehlen.

Marcel Rapp der Holstein-Trainer bleibt aber auch nach sieben sieglosen Spielen entspannt. „Ich bin nicht in die Saison gegangen und habe gedacht: Wir marschieren jetzt mit Holstein Kiel durch die Bundesliga und hauen jeden Gegner aus dem Stadion“, sagte er. „Sondern ich wusste: Es gibt Phasen, in denen man mehr verliert, als gewinnt. Das ist ganz normal. Darauf sind wir vorbereitet. Und wenn das eintritt, geht man anders damit um, als wenn das aus dem Nichts kommt. Ich sehe nicht Gegner, die uns komplett auseinandernehmen. Es fehlt nicht viel.“