Der VfB-Block in Heidenheim vor zwei Wochen – mit einem Banner zum 18-jährigen Bestehen der Ultra-Gruppierung Schwaben-Kompanie Foto: imago/Michael Weber

Die Warteliste ist lang, die Wiederkaufquote sehr hoch: Wie der VfB zu einer möglichen Erhöhung oder Reduzierung der Auswärtsjahreskarten steht – und warum eine Personalisierung der Tickets nicht kommen wird.

Wenn der VfB Stuttgart am 12. Januar beim FC Augsburg ins neue Bundesliga-Jahr startet, wird das Bild im Gästeblock ein gewohntes sein. Alles voll, kein freier Platz, in diesem Fall rund 3000 Fans. Die Nachfrage nach Auswärtstickets ist beim Erstligisten aus Bad Cannstatt zwar schon länger auf einem hohen Niveau, hat in den vergangenen eineinhalb Jahren parallel zum sportlichen Höhenflug aber nochmals merklich angezogen. Ein Indiz: Für Spiele wie in Augsburg mit einer eher geringen Kapazität gibt es in dieser Saison nur noch ein Ticket pro Mitglied und nicht mehr wie bisher üblich zwei, um möglichst vielen den Stadionbesuch zu ermöglichen. Viele Interessierte gehen in den Bewerbungsrunden trotzdem leer aus.