Sie hatten sichtlich Spaß auf dem Cannstatter Wasen: Fabian Bredlow, Pascal Stenzel, Florian Müller und Pellegrino Matarazzo (v.l.n.r.). In unserer Bildergalerie blicken wir auf den Volksfest-Besuch des VfB-Teams am Mittwoch zurück. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo lobt das Cannstatter Volksfest als „Kulturerlebnis“ und kann sich einen erneuten Besuch in Kürze vorstellen – unter einer Bedingung.

Fast drei Jahre hat es gedauert, bis Pellegrino Matarazzo zum ersten Mal als Trainer des VfB Stuttgart den Cannstatter Wasen besuchen konnte. Zweimal in Folge war das Volksfest zuvor aufgrund der Coronapandemie ausgefallen, dieses Jahr haben die Zelte wieder geöffnet – und natürlich stand auch der traditionelle VfB-Abend wieder auf dem Programm. Mannschaft, Fans und Vereinsverantwortliche feierten am vergangenen Mittwoch gemeinsam.

Und Matarazzo hat es bei seiner Premiere allem Anschein nach ziemlich gut gefallen. „Diese Momente genieße ich und sauge sie auf. Es war ein schöner Abend mit den Jungs“, sagte der VfB-Trainer – und wurde anschließend grundsätzlich: „Für mich sind die Volksfeste in Deutschland etwas Besonderes. Nicht, weil ich so abgehe wie die meisten. Aber weil es einfach ein Kulturerlebnis ist.“ Ausgelassene Stimmung gehöre als Abwechslung vom Alltag für ihn definitiv dazu: „Die Deutschen verstehen, wie man arbeitet, aber auch wie man feiert. Diese Balance ist sehr wichtig im Leben.“

Es ist daher keineswegs ausgeschlossen, dass sich die VfB-Profis demnächst nochmals auf dem Wasen sehen lassen. „Es können weitere Nächte kommen“, sagte Matarazzo – stellte aber auch eine Bedingung: „Nach einem Sieg am Samstag kann man auch spontan mit einer anderen Gelassenheit feiern.“ Noch ein weiterer Anreiz also, um im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg an diesem Samstag (15.30 Uhr/Liveticker) den ersehnten ersten Dreier der Saison einzufahren.