Der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß freut sich mit seinen Spielern über den Verbleib in der Bundesliga. Foto: Baumann/Cathrin Müller

Nach dem 3:1-Sieg des VfB Stuttgart im Relegationsrückspiel beim Hamburger SV haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Durch den 3:1-Erfolg beim Hamburger SV hat der VfB Stuttgart auch das zweite Relegationsspiel gewonnen. Im Volkspark ging es jedoch knapper zu, als es das reine Ergebnis vermuten lässt. Der Freude beim Fußball-Bundesligisten tut das keinen Abbruch. Hier die Reaktionen nach dem Spiel.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Wir sind jetzt der glückliche Sieger, aber wir sind nicht gut in das Spiel gekommen. Nach dem HSV-Tor war das Stadion voll da. Vor der Halbzeit hatten wir noch einmal eine Drangphase der Hamburger zu überstehen. Nach der Pause wollten wir mutiger spielen. Das ist uns gelungen. Mit dem 1:1 haben dem HSV den Stecker gezogen.“

HSV-Coach Tim Walter: „Kompliment an meine Mannschaft. Was sie an diesem Abend geleistet hat, war fantastisch. Wir habe es geschafft, alle im Stadion mitzunehmen. Leider hat es aber nicht gereicht. Wir haben die Relegation jedoch nicht in Hamburg verloren, sondern in Stuttgart durch das 0:3. Wir wussten, dass wir Tore, Tore, Tore schießen müssen. Eine Balleroberung hat dem VfB dann gereicht, um zum 1:1 zu kommen. Damit war die Sache erledigt. Wir wollen unseren Weg fortsetzen und werden wieder aufstehen und weitermachen.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir sind erleichtert, da wir einen langen Atem benötigt haben, um in der Liga zu bleiben. Es wird jedoch einige Tage dauern, bis die Last vollends von mir abgefallen ist. Jetzt wollen wir aber erst einmal den Erfolg in der Relegation setzen lassen, danach gehen wir in die Saisonanalyse. Ich freue mich besonders für unsere Fans und unsere Mitarbeiter, die uns nimmermüde unterstützt haben.“

VfB-Profi Waldemar Anton: Es fällt viel von jedem von uns ab. Wir waren nicht überrascht von der Atmosphäre. Wir wussten, was auf uns zu kommt. Das zu erleben, ist aber etwas ganz anderes. Die Hamburger haben es gut gemacht, wir mussten dagegenhalten. Wir haben viele Rückschläge einstecken müssen in den vergangenen Wochen. Wir freuen uns extrem, dass wir es alle gemeinsam geschafft haben.