Umkämpftes Duell: Stuttgarts Deniz Undav (rechts) gegen Leipzigs Nicolas Seiwald Foto: Baumann

Im Verfolgerduell in Leipzig präsentieren sich die Stuttgarter in mehreren Bereichen mindestens ebenbürtig – aber nicht in allen. Die Erkenntnisse und Folgerungen.

Wo steht der VfB Stuttgart? Die Frage begleitete die Spieler und Verantwortlichen am frühen Samstagabend nach dem 1:3 bei RB Leipzig in nahezu jedem Interview – und war rein tabellarisch ja ganz simpel zu beantworten: weiterhin auf Rang vier, in der erweiterten Spitzengruppe der Bundesliga. Im Kern aber ging es natürlich nicht um Zahlen und Plätze, sondern um Erkenntnisse. Auf einen Gegner mit der Qualität und den Ambitionen der zweitplatzierten Leipziger waren die Stuttgarter in dieser Saison noch nicht getroffen, die Standortbestimmung verlangte fast schon nach dem übergeordneten Blick.